Kabinett Kostas Karamanlis II

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Kostas Karamanlis

Das Kabinett Kostas Karamanlis II regierte Griechenland vom 19. September 2007 bis 7. Oktober 2009 und folgte auf das Kabinett Kostas Karamanlis I.

Ministerium Amtsinhaber Griechische Schreibweise
Ministerpräsident Kostas Karamanlis Κώστας Καραμανλής
Außenministerin Dora Bakogianni Ντόρα Μπακογιάννη
Innenminister Prokopis Pavlopoulos Προκόπης Παυλόπουλος
Spyridon Flogaitis ab 11. September 2009 Σπυριδων Φλογαιτης
Minister für Wirtschaft und Finanzen Georgios Alogoskoufis Γεώργιος Αλογοσκούφης
Giannis Papathanasiou ab 8. Januar 2009 Γιάννης Παπαθανασίου
Verteidigungsminister Evangelos Meimarakis Ευάγγελος Μεϊμαράκης
Justizminister Sotiris Chatzigakis Σωτήρης Χατζηγάκης
Nikos Dendias ab 8. Januar 2009 Νικόλαος Δένδιας
Minister für Arbeit und Soziale Sicherheit Vasilis Manginas Βασίλης Μαγγίνας
Fani Palli-Petralia ab 17. Dezember 2007 Φάνη Πάλλη - Πετραλιά
Minister für Handelsschifffahrt, Ägäis und Insel-Politik Giorgos Voulgarakis Γιώργος Βουλγαράκης
Anastasios Papaligouras ab 13. September 2008 Αναστάσιος Παπαληγούρας
Minister für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten Georgios Souflias Γεώργιος Σουφλιάς
Entwicklungsminister Christos Folias Χρήστος Φώλιας
Kostis Chatzidakis ab 8. Januar 2009 Κωστής Χατζηδάκης
Minister für Gesundheit und soziale Solidarität Dimitris Avramopoulos Δημήτρης Αβραμόπουλος
Minister für landwirtschaftliche Entwicklung und Ernährung Alexandros Kondos Αλέξανδρος Κοντός
Sotirios Chatzigakis ab 8. Januar 2009 Σωτήρης Χατζηγάκης
Minister für Bildung und Religiöse Angelegenheiten Evripidis Stylianidis Ευριπίδης Στυλιανίδης
Aris Spiliotopoulos ab 8. Januar 2009 Άρης Σπηλιωτόπουλος
Kulturminister Michalis Liapis Μιχάλης Λιάπης
Andonis Samaras ab 8. Januar 2009 Αντώνης Σαμαράς
Minister für touristische Entwicklung Aris Spiliotopoulos Άρης Σπηλιωτόπουλος
Konstantinos Markopoulos ab 8. Januar 2009 Κωνσταντίνος Μαρκόπουλος
Minister für Transport und Kommunikation Kostis Chatzidakis Κωστής Χατζηδάκης
Evripidis Stylianidis ab 8. Januar 2009 Ευριπίδης Στυλιανίδης
Minister für Makedonien und Thrakien Margaritis Tzimas Μαργαρίτης Τζίμας
Stavros Kalafatis ab 8. Januar 2009 Σταύρος Καλαφάτης
Staatsminister und Regierungssprecher (bis 24. Oktober 2008) Theodoros Rousopoulos Θεόδωρος Ρουσόπουλος

Alle Mitglieder dieser Regierung gehörten der Partei Nea Dimokratia an.

Nach der Parlamentswahl in Griechenland 2007, die die Nea Dimokratia nur knapp für sich entscheiden konnte, bekam Karamanlis die Möglichkeit, sein Regierungswerk fortzuführen unter anderem mit der Fertigstellung der Egnatia Odos und des Akropolismuseums. Jedoch infolge der weltweiten Finanzkrise verstießen im Dezember 2008 fünf Mitgliedsstaaten der Eurozone gegen den Stabilitäts- und Wachstumspakt, einer von ihnen war Griechenland. Die Wirtschaft des Landes brach ein, weil sich die Krise vermehrt auf die Branchen Schifffahrt und Tourismus auswirkte. Die Regierung von Karamanlis wurde nicht Herr der Lage und der Druck auf den Ministerpräsidenten stieg innen- wie außenpolitisch weiter an. Im Frühjahr 2009 leitete die EU-Kommission ein Defizitverfahren gegen Griechenland ein, dem Karamanlis mit einem Sparpaket entgegenwirken wollte.[1] Die Maßnahmen reichten aber nicht aus, um die Finanzkrise zu entschärfen und das Land vor einer drohenden Rezession zu bewahren; so beschloss Karamanlis, das Volk entscheiden zu lassen, ob es ihm und seiner Regierung noch das Vertrauen aussprechen wolle, und bat Anfang September 2009 beim Staatspräsidenten Karolos Papoulias um Auflösung des Parlamentes, die das Land zu Neuwahlen führen sollte.[2]

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Griechenland 2009 wurde die konservative Nea Dimokratia nur noch zweitstärkste Kraft hinter der sozialdemokratischen PASOK.

So wurde das Kabinett Karamanlis II vom Kabinett Giorgos Andrea Papandreou abgelöst.

Einzelnachweise

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  1. Athen dreht an der Steuerschraube
  2. Neuwahl soll Griechenland aus der Misere führen